Bild: TenneT

Neues vom SuedLink: Nachdem der Bundestag den Vorrang von Erdverkabelung vor Freileitungen beschlossen hat, schlägt TenneT nunmehr  ausschließlich die unterirdische Variante vor. Das soll die Akzeptanz in der Bevölkerung erhöhen. Die Bundestagsabgeordneten Flachsbarth und Miersch erklären dazu: „Es freut uns sehr, dass sich der Einsatz für die Erdverkabelung gelohnt hat und der SuedLink nun als reine Erdkabelverbindung geplant wird“.

70 Meter hohe Strommasten sind nicht mehr vorgesehen. Allerdings bleibt Seelze auch in den neuen, unterirdischen Planungsvorschlägen betroffen: Zwei der Vorschläge verlaufen durch das Seelzer Stadtgebiet, eine Alternative dazu gibt es in der östlichen Region Hannovers.

 

Informationen des Übertragungsnetzbetreibers zufolge sollen die Kabel in einer Tiefe von mindestens 1,3 Metern verlegt werden; ein etwa 20 Meter breiter Baustreifen wird dafür benötigt. Eine Bewaldung oder Bebauung nach Abschluss der Bauarbeiten auf einem, dann sieben Meter breiten Streifen um das Erdkabel herum sei nicht möglich, so TenneT.

 

Der Bundestagsabgeordnet Hoppenstedt  hält die östliche Alternative für geeigneter. Begrüßenswert ist auch die Möglichkeit der Online-Beteiligung, in der Sie sich als kundiger Bürger und Kenner der Lage vor Ort an den Planungen beteiligen können. Ihre Hinweise und Vorschläge können Sie noch bis zum 29. November auf der Website von TenneT einreichen.

Die CDU Regionsabgeordnete Petra Cordes spricht sich gemeinsam mit dem Stadtverbandsvorsitzenden Dr. Gerold Papsch gegen eine weitere Belastung Seelzes aus. Auch die Erdverkabelung belastet Umwelt und Natur. Seelze kämpft bereits mit den Neubau -/Ausbauplänen für die Bahntrasse. Eine weitere Belastung durch den SüdLink ist nicht hinnehmbar. Abschließend erklären Cordes und Papsch: „Wir bleiben dabei: Keine Trasse durch Seelze!“

 

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